Warum Sie sofort ein Instrument spielen lernen sollten

Es gibt unzählige Vorteile für das Hobby Musizieren. Lassen Sie uns einige aufzählen. Musizieren...

1. hilft sich länger zu konzentrieren.
2. sorgt für Abwechslung und Entspannung im Alltag.
3. hält geistig fit und flexibel.
4. hilft Ihnen, dank dieser geistigen Flexibilität besser Probleme zu lösen.
5. schult Ihre Disziplin und den Durchhaltewillen.
6. verbindet beide Hirnhälften, denn es ist sowohl Kreativität als auch Technik gefragt.
7. ist in der Musikgesellschaft Ermatingen eine lustige und soziale Angelegenheit.
8. schult Ihr Gehör und lässt Sie Zwischentöne erkennen.
9. lässt Ihre Fingermotorik feiner und präziser werden.
10. macht einfach Freude.

Noch nicht überzeugt? Lesen Sie, was unsere Mitglieder zu sagen haben...

Hyai Held - Durch eine Wette zum Wiedereinsteiger

Hans-Jörg Held (Hyais Vater) ist in unserer Bläserklasse mit dem Bass eingestiegen und hat das Instrument innerhalb eines Jahres erlernt. Hyai zuckte mit den Schultern und behauptet er könne das auch. Das Ganze endete in einer Wette zwischen Vater und Sohn: Hyai sollte beweisen, dass er es immer noch drauf hatte. Er nahm also sein Euphonium (liebevoll Fatima getauft) wieder hervor und spielte beim nächsten Konzert der MGE mit. Hyai berichtet von seiner ersten Probe:

Im ersten Moment als ich in der Tür mit dem Instrument unter dem Arm stand dachte ich: „scheisse Hyai jetzt hast du mal wieder dein Mund zu voll genommen“ 😅 doch ich wusste, wenn andere, welche vorher noch nie ein Instrument in den Händen hielten geschweige denn Noten lesen konnten, es schaffen, würde ich das bis zum Jahreskonzert auch hin bekommen (denn geht nicht- gibts nicht! 😎)

Nun ist Hyai ein zuverlässiges Mitglied der Musikgesellschaft. Warum man es wagen sollte, das Instrument wieder hervorzuholen, verrät er uns unten:

Diejenigen welche diese musikalische Sprache in früher Kindheit erlernt haben sollten unbedingt wieder daran anknüpfen, denn diejenigen welche es erst im gereiften Alter erlernen dürfen/ können haben es wesentlich schwieriger! Also sollte man doch diesen Vorsprung unbedingt nutzen?!

Hyais Tipp:

Aller Anfang ist schwer. Dem einen fällt es etwas leichter dem anderen etwas schwerer, doch anfangen mussten wir alle mal! Bei uns ist jeder willkommen und jeder findet seinen Platz- doch den ersten Schritt muss von dir kommen!

Paul Keller - Zweitausbildung Saxophon

Paul hat bereits seit seiner Jugendzeit Trompete gespielt, als er in die Bläserklasse eintrat. Doch das Saxophon hat ihm schon immer gefallen und endlich nahm er sich die Zeit es spielen zu lernen. Unten verrät er uns, warum man es wagen sollte sein Trauminstrument auch noch im fortgeschrittenen Alter zu erlenen:

Es ist ein unvergleichliches Erlebnis, vor einem Blatt Papier mit Noten zu sitzen und zusammen mit andern Musikantinnen und Musikanten daraus nach wenigen Proben ein berührendes Konzert zu machen. Ausserdem ist es ein hervorragendes Gehirntraining.

Nun ist auch Paul ein stolzes Mitglied der MGE. Man sollte seiner Meinung nach Mitglied werden, weil:

Der Verein bietet allen MusikantInnen unabhängig vom Können eine tolle Kameradschaft und die Möglichkeit, gute Blasmusik zu spielen.

Auch die Kamaradschaft ist für Paul also ein grosses Plus:

«Ein Instrument in einer Gruppe zu lernen macht einfach viel mehr Spass als es allein zu tun. Ein Instrument zu spielen und damit schöne Musik zu machen ist enorm bereichernd und ist in jedem Alter und in jeder Situation möglich. Es braucht nur einen Anfang!»

Ewa Zwick - Vom unmusikalischen Kind zur Klarinette

Ewa Zwick hat im Rahmen der Bläserklasse von Grund auf Klarinette spielen gelernt und erzählt wie sie dazu gekommen ist:

Ich galt als ein unmusikalisches Kind (so wurde ich bereits in der Primarschule abgestempelt, da ich offensichtlich falsch gesungen habe) und hatte nie die Möglichkeit, ein Instrument zu spielen. Als Mutter habe ich unsere Kinder gefördert und in den Musikunterricht geschickt, weil ich der Meinung war, dass dies für ihre kognitive und emotionale Entwicklung wichtig war. An mich hatte ich damals nie gedacht, erst als die MGE die Bläserklasse angeboten hat und der jüngste Sohn, inzwischen Mitglied und damals im Vorstand, mich ermuntert hat, an den Informationsabend zu gehen. Der Klarinettenklang und die Vielfältigkeit des Instrumentes hatte mich schon immer fasziniert, als ich dann am Infoabend eine Klarinette ausprobieren durfte und sofort einen Klang herausbekommen habe, war es für mich klar: Ich würde es wagen! Zu Beginn musste ich jedoch die Noten lernen, das Instrument kennenlernen und alles, was Musizieren in einer Gemeinschaft bedeutet.

Heute ist Ewa Zwick im Vorstand und befindet sich im Gremium, dass sich zum Ziel gesetzt hat, Wiedereinsteiger und Neuanfänger in die Musikgesellschaft zu bringen. Wie sie die Musikgesellschaft beschreiben würde:

Die MGE hat mich, die "ewige Anfängerin" herzlich aufgenommen, ich habe meinen Platz darin und freue mich jeweils auf die Proben, auch wenn die "schnellen Noten" für mich immer noch eine Herausforderung bedeuten. Dann spiele ich sie halt nicht und niemand stört sich daran;). Ich schätze die gute Führung durch unsere Präsidentin und die professionelle und doch oft unterhaltsame Haltung des Dirigentes, das Engagement des Kolleginnen und Kollegen und einen guten Umgang innerhalb des Vereins.

Ewas Tipp:

Einfach wagen und machen, die ersten Hürden überwinden und sich auf persönliche und gemeinsame Erfolge, auch wenn sie klein sind, freuen. Kommt einfach in eine Probe und wenn es passt, werden bald - so hoffe ich - einige WiedereinsteigerInnen in unserem Kreis mitmusizieren!

Wiederhervorholerin

Sie haben zwar mal ein Instrument gespielt, aber es liegt auf dem Estrich und wird von den Spinnen aufgefressen? Dann zögern sie nicht und wagen Sie eine Expedition auf ihren Estrich und befreien Sie ihr Instrument von diesen Qualen. Wir empfehlen Ihnen folgendes Vorgehen:

1. Holen Sie ihr Instrument wieder hervor und versuchen Sie sich darin es wieder einmal zu spielen.
2. Auch wenn es schrecklich tönt: verzagen Sie nicht und bleiben Sie noch die nächsten Tage am Ball. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und wie Ihr Vorbild Hyai Held sagt: "Geht nicht, gibt's nicht".
3. Kontaktieren Sie uns, wenn sie Mut gefasst haben, und wir schlagen Ihnen Daten vor für eine erste Schnupperprobe. Sie können auch erst Einsicht in unserer Repertoir erhalten und sich an einigen Stücken versuchen, bis Sie den Schritt in die Probe wagen.
4. Nach der ersten Probe werden Sie bereits Leute aus dem Verein kennengelernt haben, die Sie gerne darin unterstützen Ihre Künste aufzufrischen und auf Hochglanz zu polieren.
5. Bald kommen Sie regelmässig in die Proben, schliessen unseren Verein ins Herzen und können sich gar nicht mehr vorstellen wie es war, als ihr armes Instrument auf dem Estrich leiden musste.

Ursprünglich Begabte

Sie erinnern sich an den Blockflötenunterricht während ihrer Primarschulzeit. Es machte Ihnen Spass dieses Stück Holz zum Klingen zu bringen, aber irgendwie waren Sie später mehr an Fussball interessiert als am Blockflöten und es gab keine Fortsetzung des einstigen musikalischen Talents. Selbst wenn sie es gehasst haben die Blockflöte in die Hand zu nehmen, können sie immer noch auf ein völlig anders aussehendes Instrument ausweichen. Klar, die Blockflöte ist kein Instrument, dass in der MGE vertreten ist, aber es geht uns hier mehr um die musikalische Grundlage, die bereits gelegt wurde. Es kann sehr einschüchternd tönen, ein Instrument als Erwachsene neu zu erlernen. Ein Instrument spielen lernen bringt aber in jedem Alter zahlreiche Vorteile. Wir empfehlen ihnen daher folgendes Vorgehen, damit sie schnellstmöglich in unsere Truppe einsteigen können:

1. Schauen Sie sich auf der Seite "Über uns" die Registerfotos an und entscheiden Sie, welches Instrument Sie am meisten reizt. Es gibt natürlich auch noch Instrumente, die in unserer Musikgesellschaft nicht vertreten sind, wie das Fagott oder Register, die untervertreten sind, wie z. B. das kleine Blech oder die Klarinetten. Aber entscheiden Sie sich lieber für ein Instrument, dass Sie wirklich interessiert, anstatt was die MGE braucht. So ist es wahrscheinlicher, dass sie dran bleiben.
2. Informieren Sie sich dann bei unserer Musikschule Untersee und Rhein https://www.musikstunden.ch/home.html über das Angebot an Stunden zu diesen Instrumenten. Vielleicht melden Sie sich erst für eine Schnupperstunde an oder gleich fürs ganze Jahr. In dieser Zeit werden Sie einige Fortschritte erzielen. Sie können natürlich auch versuchen, sich das Instrument im Selbststudium beizubringen. Am Anfang empfiehlt es sich aber in jedem Fall eine fachgerechte Einführung durch einen Musiklehrer.
3. Ihr Musiklehrer wird Ihnen gerne mitteilen, wenn Sie es wagen können mal in die Musikgesellschaft hineinzuschnuppern. Ist es soweit und Sie fühlen sich bereit für eine Schnupperprobe? Dann kontaktieren Sie uns, um an einem Freitagabend erstmals Teil der Musikgesellschaft zu sein.
4. In ein paar Jahren wird man Sie gar nicht mehr von den alteinsässigen Mitgliedern unterscheiden können und Sie werden sich nicht mehr vorstellen können, wie es wahr ohne das Musizieren zu leben.

Newcomer

Sie haben den Blockflötenunterricht zwar geschwänzt, aber im Nachhinein bereuen Sie es vielleicht. Oder Sie haben sich schon damals fürs Musizieren interessiert, aber es kam nie zur Sprache. Nun haben Sie die Gelegenheit, doch noch etwas aus diesem schlummernden Interesse zu machen und es in eine Passion umzuwandeln, wie unser engagiertes Mitglied Ewa Zwick. Alles, was sie brauchen ist ein wenig Disziplin und Freude an Ihrem neuen Instrument, dann werden Sie bald ein neues Hobby haben: Blasmusik. Wir empfehlen folgendes Vorgehen, um schnellstmöglich Teil unserer Truppe zu werden (es ist das Gleiche, wie für diejenigen, die Blockflötenunterricht genossen haben, also keine Bange, sie haben doch nicht so viel verpasst):

1. Schauen Sie sich auf der Seite "Über uns" die Registerfotos an und entscheiden Sie, welches Instrument Sie am meisten reizt. Es gibt natürlich auch noch Instrumente, die in unserer Musikgesellschaft nicht vertreten sind, wie das Fagott oder Register, die untervertreten sind, wie z. B. das kleine Blech oder die Klarinetten. Aber entscheiden Sie sich lieber für ein Instrument, dass Sie wirklich interessiert, anstatt was die MGE braucht. So ist es wahrscheinlicher, dass sie dran bleiben.
2. Informieren Sie sich dann bei unserer Musikschule Untersee und Rhein https://www.musikstunden.ch/home.html über das Angebot an Stunden zu diesen Instrumenten. Vielleicht melden Sie sich erst für eine Schnupperstunde an oder gleich fürs ganze Jahr. In dieser Zeit werden Sie einige Fortschritte erzielen. Sie können natürlich auch versuchen, sich das Instrument im Selbststudium beizubringen. Am Anfang empfiehlt es sich aber in jedem Fall eine fachgerechte Einführung durch einen Musiklehrer.
3. Ihr Musiklehrer wird Ihnen gerne mitteilen, wenn Sie es wagen können mal in die Musikgesellschaft hineinzuschnuppern. Ist es soweit und Sie fühlen sich bereit für eine Schnupperprobe? Dann kontaktieren Sie uns, um an einem Freitagabend erstmals Teil der Musikgesellschaft zu sein.
4. In ein paar Jahren wird man Sie gar nicht mehr von den alteinsässigen Mitgliedern unterscheiden können und Sie werden sich nicht mehr vorstellen können, wie es wahr ohne das Musizieren zu leben.